Wenn wir das Wort ROSE hören, denken wir an Schönheit, Romantik, Liebe, Farben, Mystik, Kitsch, aber auch an Widersprüchlichkeit: Blüten und Dornen.
Die Rose ist überall präsent: Auf Textilien und Papieren, auf Bildern und Fotos und als Dekoobjekt jeglicher Art.
Erst seit ein paar Jahren liebe ich diese Blume. Früher fand ich sie altmodisch, kitschig, spießig, eitel. Wie kann denn eine Blume für sich beanspruchen, „Königin der Blumen“ zu sein, wo es doch so viele fantastische Blumen gibt?
Nun, ich habe erkannt, dass es weder spießig, noch kitschig oder altmodisch ist, diese Blume zu lieben. Und mittlerweile halte ich sie auch für eine Königin.
Also war es an der Zeit, dass ich mich mit ihr beschäftigte.
Wie nähere ich mich einem neuen Thema?
Indem ich zuerst alles Mögliche dazu lese, betrachte, ab- und aufschreibe, Bilder ansehe und sammele.
Den Rosen habe ich mich außerdem mit allen Sinnen gewidmet, mich an ihnen erfreut, mich von ihnen inspirieren lassen und sie mit Freude genossen.
So sind meine „Rosen auf Papier“ entstanden, es sind hauptsächlich Collagen im Format 12×12 cm.
Natürlich habe ich auch einige Bilder in anderen Techniken gestaltet: Linolschnitt, Zeichnung, Aquarell- und Gouachemalerei. Und ich habe kleine, darunter selbst hergestellte, Rosensprüche und Gedichte abgeschrieben.
Die Collagen waren und sind bei diesen Bildern eindeutig mein Lieblingsprojekt.
Ich bin regelrecht süchtig darauf, überall Rosen zu entdecken, die ich sammeln und auch verwenden kann, um sie dann mit viel Spaß, Kleber, Farbe, Stiften und Schere zu kleinen Collagen zu verarbeiten.
In den Bildern habe ich nicht nur Rosen aus Gartenkatalogen untergebracht, sondern auch Sticker, Schablonenrosen, Rosen aus Tortenspitze, aus Todesanzeigen, aus und auf Geschenkpapier und Servietten, textile Rosen aus Spitze, als Briefmarken, Rosen auf Toilettenpapier und aus Kunstdrucken.
In den nächsten Wochen werde ich hier einige weitere Ergebnisse zeigen.